VINUM, eines der wichtigsten Weinmagazine Europas, wurde 1980 ins Leben gerufen. Jeden Monat wird über besondere Weine und ihre Macher, Trends in der Weinszene, bemerkenswerte Weinregionen, engagierte Winzer und Winzerinnen, Hintergründiges und vieles mehr berichtet. Aber VINUM ist nicht nur das. Mit jährlich stattfindenden Wettbewerben hat sich das Magazin als Veranstalter wichtiger Weinawards in Deutschland und in der Schweiz etabliert.
Hierzu gehört der Deutsche Rotweinpreis, der erstmalig 1987 ausgetragen wurde. Die Idee dahinter: „…die Anerkennung für das Kulturgut Wein im In- und Ausland zu stärken, die Bekanntheit der deutschen Rotweine beim breiten Publikum zu steigern und gleichzeitig den Machern, den Winzerinnen und Winzern, eine Plattform zu geben, auf der sie sich präsentieren können.“ (Quelle: VINUM, www.rotweinpreis.com)
Eine Fachjury entscheidet - mit all ihren Sinnen
Die Veranstaltung hat sich in der Branche zu einer wichtigen Institution entwickelt. Gestartet wurde mit 300 eingereichten Weinen. In der Zwischenzeit sind es knapp 2.000. Dabei finden sich unter den prämierten Weinen Gewächse aus allen deutschen Weinbaugebieten wieder.
Der „Deutsche Rotweinpreis“ will den aktuellen Stand der sensorischen Qualität der deutschen Rotweine dokumentieren. Es wird also mit allen fünf Sinnen geprüft und bewertet. Gleichzeitig soll der Wettbewerb zur Förderung der Qualität des deutschen Rotweins beitragen.
Bei diesem Award können alle Erzeuger von deutschen Rotweinen teilnehmen. Die Weine werden im Rahmen einer offiziellen, professionellen und neutralen Degustation bewertet. Dabei gibt es acht verschiedene Kategorien: Spätburgunder, klassische Sorten ohne Spätburgunder, unterschätzte klassische nationale Sorten, klassische internationale Sorten, Lemberger, Neuzüchtungen, Cuvées und edelsüße Weine.
Bei der Degustation findet eine Vorrunde als auch eine Finalrunde statt. In der Vorrunde, meist Ende Juli, werden alle gemeldeten Weine von einer Experten-Runde intensiv verkostet und bewertet. Die besten Weine in jeder Kategorie schaffen es in die Finalrunde, die Anfang September stattfindet.
Der BÖTZINGER Eiswein unter den allerbesten Deutschlands
Der „Deutsche Rotweinpreis“ gilt als Referenzveranstaltung der Weinbranche. Und bedeutet für jeden Winzer eine außergewöhnliche Auszeichnung bei top-platzierten Weinen. Auch die Winzergenossenschaft Bötzingen kann sich in diesem Jahr über einen Sieger-Platz freuen. Und zwar in der Kategorie der edelsüßen Weine. Dass die Bötzinger in Sachen Eiswein und Edelsüße ganz besondere Weine produzieren, hat sich in der Branche bereits herumgesprochen. Aber dass der 2016er Pinot Noir Blanc de Noirs Baden den 2. Platz beim „Deutschen Rotweinpreis 2020“ gewonnen hat, ist etwas Einmaliges. Und macht alle Bötzinger Winzer und die Winzergenossenschaft mehr als stolz.
Der Eiswein 2016er Pinot Noir Blanc de Noir Baden wird wie folgt beschrieben:
Eine Novität aus der Spätburgunder Traube gekeltert. Der Wein erstrahlt in einem leuchtenden Gelb. Der süßlich reife Fruchtduft erinnert an Quitte und getrocknete Aprikosen. Am Gaumen verbinden sich Aromen von Honig und reifen Feigen. Die gut eingebundene Säure unterstreicht das lebendige Aromenspiel, sie verleiht diesem Wein seine besondere Struktur. Man trinkt ihn am besten mit 10-12 Grad Celsius.
Wem hier schon das Wasser im Munde zusammengelaufen ist, sollte nun unbedingt auch das „Original“ probieren. Nicht umsonst wurde dieser Eiswein zu den besten gekürt. Er passt hervorragend zum Dessert nach einem schönen Essen oder auch einfach so für zwischendurch.
Die Winzergenossenschaft und auch die Bötzinger Winzer wünschen wunderbare Genussmomente mit dem 2016er Pinot Noir Blanc de Noir Baden!