Dem voraus ging natürlich eine immense Vorbereitung. Wie jedes Jahr. Und trotzdem ist diese Situation auch immer wieder neu und herausfordernd. Die Anstrengungen eines ganzen Jahres finden hier zu ihrem Höhepunkt. Und da muss alles passen. Die Winzergenossenschaft muss perfekt auf alles vorbereitet sein. Die Winzer haben ihren Zeitplan, den es einzuhalten gilt.
Schon am 31. August trafen sich die Weinbauern sowie Geschäftsführer Volker Kern in den Reben zur Vorbesprechung und Begehung. Gemeinsam wurden die Trauben in Augenschein genommen, die nächsten Schritte geplant, ungefähre Termine festgelegt. Immer etwa zwei Wochen vor Start der Lese wird sich hier über alles Wichtige ausgetauscht.
Das gute Miteinander ist die beste Grundlage
Auch das Wetter spielt eine entscheidende Rolle für die Lese. Die Trauben sollen ihren Bestimmungsort natürlich in bester Qualität erreichen. Somit wird mit den Tagen ein wenig jongliert, um so erfolgreich wie möglich agieren zu können. Diese Woche Mittwoch fiel nun der Startschuss. Die ersten Trauben befinden sich bereits in den Stahltanks. Die kommenden Tage und Wochen herrscht Hochbetrieb bei den Winzern, an der Trauben-Annahmestelle und im Keller der Winzergenossenschaft.
In diesem Jahr wird die Lese ein besonderer Kraftakt. Insbesondere hinsichtlich des Frostes im Frühjahr, den vielen Niederschlägen und der (relativ) wenigen Sonnenschein-Tage. Und natürlich auch auf Grund des Regens während der Weinlese.
Trotz allem ist die Atmosphäre prima, die Zusammenarbeit gut. Jeder weiß, wie wichtig sein Part in dieser besonderen Situation ist, auf was es jetzt ankommt. Und jeder ist froh, wenn die Trauben komplett eingefahren sind. Und dann darf man gespannt sein, welche feinen Weine der Jahrgang 2021 hervorbringen wird.