Es sind ungefähr 20 Näherinnen, die meisten aus Bötzingen. Aber einige auch aus Gottenheim, Ihringen und Wasenweiler. Manche der Frauen nähen beruflich, die anderen haben es zu ihrem Hobby gemacht. Irgendwann haben sie angefangen, Mundschutzmasken zu nähen. Einfach so. Denn sie wollten in der jetzigen Situation helfen und etwas Positives beitragen. Und gleichzeitig mit dem Start der Aktion ist die Nachfrage nach den derzeit so wichtigen Masken permanent angestiegen.
Die dafür notwendigen Gummibänder sowie Stoffe haben die fleißigen Näherinnen gespendet bekommen. Viele Bestellungen gehen bei den Helfenden ein. Und entsprechend konnten schon viele Masken verteilt werden. Die Nachfrage bzw. Bedürftigkeit als auch die Abgabe werden aus einer Hand geregelt. Mehr als 600 Mundschutzmasken gingen an die Bötzinger Sozialstation, mehr als 300 an das Pflegeheim, weitere an Seniorenheim, Hausarztpraxis, Physiopraxis u.v.m. Und für alle Einrichtungen kostenlos. In der Zwischenzeit wurde die 1.500-Marke in Bezug auf Anzahl der Masken erreicht. Tendenz steigend.
Diese selbstlose Hilfe begeistert und verdient größten Respekt
Auch die Winzergenossenschaft Bötzingen hat 40 Mundschutzmasken von den Näherinnen geordert. Die Umsetzung der „Bestellung“ erfolgt dabei sehr zügig, obwohl die Anfragen kaum abreißen, eher zunehmen. Mit Hilfe der neu angefertigten Masken ist das Weinunternehmen in der Lage, seinen Betrieb weiterhin aufrecht zu erhalten.
Von daher ein RIESIGES DANKESCHÖN an die Näherinnen, die namentlich nicht genannt werden wollen. Die Winzergenossenschaft wird sich bei den Freiwilligen mit einem feinen Tropfen erkenntlich zeigen. Auch ist geplant, die im Sommer geplante Grillfeier mit den entsprechenden Getränken auszustatten.
Auf jeden Fall ist die Winzergenossenschaft Bötzingen begeistert von so viel Engagement, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung! Das stimmt zuversichtlich und optimistisch und lässt auf die Zeit freuen, wenn gemeinsam wieder angestoßen werden kann. Natürlich mit einem leckeren BÖTZINGER.