Seit 35 Jahren ist Armin Kyre von Vollherbst mit der Winzergenossenschaft Bötzingen „verbandelt“. Schon damals, als Hanspeter Johner Geschäftsführer wurde, begleitete der Druck- und Marketingspezialist das Bötzinger Unternehmen. Herr Johner war dazumal schon Vorreiter in Bezug auf Etiketten, berichtet Armin Kyre. Gemeinsam haben sie die unterschiedlichsten Weinetiketten entwickelt und gestaltet. Dabei war die Kiebitz-Reihe eine echte Erfolgsstory.
Umso glücklicher ist der Vollherbst-Mitarbeiter, dass sein Unternehmen den Zuschlag für die Fortführung der Kooperation bekommen hat. Ausschlaggebend dafür war die langjährige Erfahrung, die überzeugende Präsentation, das gegenseitige Vertrauen, aber auch die räumliche Nähe. Denn auch das ist für eine erfolgreiche Zusammenarbeit immens wichtig.
Erst, wenn das Ergebnis begeistert, sind auch alle überzeugt
Nun arbeitet der Außendienstler mit den Medienagenten aus Bad Dürkheim sowie mit Geschäftsführer Volker Kern und Einkaufsleiter Helmut Reinacher der Winzergenossenschaft Bötzingen. Der Austausch ist super, die Entwicklung und Umsetzung von Ideen macht enorm Spaß. Hier sind Fachleute am Werk, die ihre Arbeit verstehen und – noch viel wichtiger – jeden Tag (aus)leben. Die Aufgabe von Armin Kyre ist, für die anstehenden Etiketten das richtige Papier zu finden, das Format zu optimieren und auf die Einhaltung des Weinrechts zu achten; schlussendlich der Marke auf dem Produkt über das Etikett ein Gesicht zu geben und erlebbar zu machen. Dann geht es um die Druckabnahme und die passende Prägefolie. Hier sollte man wissen, dass der Drucker vom Sternzeichen her Jungfrau ist. Also ein Tausendprozentiger. Seine Etiketten prüft er nicht nur bei Norm-, Abend- und Tageslicht, sondern auch im Regal des Einzelhandels. Die Wirkung ist das wichtigste. Laut einer Einzelhandelsstudie sind es die Frauen, die die meisten Weine kaufen, weiß der Spezialist. Und diese entscheiden sehr oft anhand des Etiketts. Und somit, welche Flasche in den Einkaufswagen kommt. Natürlich muss letztendlich auch der Wein überzeugen.
Das fertige Etikett auf die Weinflasche zu kleben, ist ebenfalls eine kleine Wissenschaft für sich. Es muss sauber auf der Flasche sein. Daher sollte der Etikettiermeister bei diesem Prozess unbedingt mit einbezogen werden, so Armin Kyre. Auch wie das Etikett auf der gefüllten Originalflasche wirkt, muss geprüft werden. Erst, wenn alle zufrieden sind, geht das Weinetikett in die Produktion. Von daher ist die Phase vor dem Druck immer die längste, wichtigste und intensivste. Läuft die Druckmaschine an, ist das größte Arbeitspensum bereits erfolgt.
Hier wird das fast Unmögliche möglich gemacht
Die Firma Vollherbst gibt es bereits in vierter Generation. Mit 110 Mitarbeitern ist es der einzige Familienbetrieb in dieser Größe in der Druck-Branche. Seit 1921 hat sich das Unternehmen der Wein-, Genuss- und Kreativbranche verschrieben. Von der Beratung bis zur Umsetzung kann im Haus alles abgewickelt werden. In Zusammenarbeit mit passionierten Markeninhabern und den kreativsten Designern werden authentische, starke Marken entwickelt und schlussendlich auf Papier gebracht. Und zwar mit Hilfe individuell ausgearbeiteter Werkzeuge, haptisch erlebbaren Papieren und ausdrucksstarken Veredelungstechniken. Und natürlich mit der Erfahrung aus tausenden Projekten in den verschiedensten Branchen. Vorwiegend in der Region, aber auch weltweit, beispielsweise in Kapstadt. Nicht umsonst wurde Vollherbst mit dem „Top 100-Siegel 2021“ für Innovation ausgezeichnet und erhielt darüber hinaus, in 2020, den Preis „Drucker des Jahres“ in der Kategorie Nachhaltigkeit.
Das Etikett steht für die Geschichte hinter dem Wein
Besonders wichtig für das Unternehmen sind Innovation und Kreativität. Das Entwickeln und Prüfen. Die Exzellenz und Präzision in jeder einzelnen Phase. Und zwar auf Augenhöhe mit anspruchsvollen Auftraggebern. Und wichtig ist auch, dass hinter den Etiketten eine Geschichte steht. Eine, die unverwechselbar mit dem Produkt und der Marke verbunden ist.
Und genau darauf zählt die Winzergenossenschaft Bötzingen. Authentisch muss es sein. Und überzeugend. Die neuen Weinetiketten erzählen die Geschichte jedes einzelnen Winzers, über die Arbeit in den Reben, den unermüdlichen Einsatz. Aber auch die Geschichte des unverwechselbaren Weines, der seine Wurzeln im charakteristischen Boden des Kaiserstuhls hat. Und sein Ausbau sowie exzellente Veredelung im Keller der Winzergenossenschaft Bötzingen findet.
Wir freuen uns, Ihnen, unseren Kunden, die Bötzinger Weine mit den neuen Etiketten präsentieren zu können. Wir sind stolz auf diesen Schritt, das eindrucksvolle Ergebnis. Und natürlich auf die erfolgreiche Arbeit in Kooperation mit den Medienagenten und Vollherbst.