Das innovative Designhaus konektra mit Sitz in Nürnberg setzt zu 100% auf Online-Vertrieb. Und das ziemlich erfolgreich. Allerdings reicht das Inhaber Michael Johner nicht aus. Er und sein umtriebiges Team suchten nach Ideen, ihre Produkte den Kunden und Interessenten auch im „echten Leben“ näher zu bringen. Ein Möbelhaus, wie man es kennt, ist nicht zukunftsbasiert und schied von vornherein aus, so Michael Johner. Vielmehr soll der Point of Sale den Kunden mehr Emotionalität bieten, den beteiligten Unternehmen neue Kunden und mehr Umsatz bringen. So nahm das Cross-Selling-Modell in den Köpfen der Kreativen zunehmend Gestalt an. Und das Pilotprojekt wurde nun gemeinsam mit der Winzergenossenschaft Bötzingen realisiert.
Vom Ersatzteil-Unternehmen zum Designmöbelhersteller
Doch was ist konektra? Und was genau soll passieren? Michael Johner klärt uns am Telefon auf. Eigentlich war er in der Finanzbranche tätig, hatte hierfür auch sein Studium absolviert. 2016 bekam er die Möglichkeit, sich in das Unternehmen Swissmobilia einzukaufen und dieses peu à peu zu übernehmen. Swissmobilia stellt passende Ersatzteile für Möbel des USM Haller Unternehmens her. Doch das war dem Jungunternehmer nicht genug. Er wollte das Ganze weiterentwickeln und sich als Designmöbelhersteller etablieren. Die Firmierung in „konektra“ war der erste Schritt in Richtung Transformation zu einem Designhaus. Mit einer klaren Vision verwandelte Michael Johner zusammen mit seinem Team das junge Unternehmen in den letzten Jahren von einem kleinen Start-up zu einer bekannten Designmöbelmarke. Der Inhaber agiert dabei nach dem Prinzip „keine Kompromisse“, welches sich in jedem Aspekt des Unternehmens und seinen Aktivitäten widerspiegelt. So steht auch die Kundenzufriedenheit an erster Stelle entlang der Customer Journey vom Produktdesign und der Produktion bis hin zum Service nach dem Einkauf.
Produkte so individuell und wandelbar wie der Mensch selbst
2018 entwickelte konektra einen Produktentwicklungsleitfaden, der ganz präzise Produkte definiert, die zur Markenidentität passen. Das Unternehmen legt großen Wert auf die ausgearbeiteten Prinzipien und bleibt diesen treu. Produkte finden nur dann Eingang in das Portfolio, wenn diese die Mindestanforderungen an Funktionalität, Intelligenz, Wertigkeit, Modularität und Einfachheit erfüllen. Alle genannten Attribute werden in einer anspruchsvollen Designsprache vereint. Das ist Aufgabe der Produktdesigner, die Tag für Tag an neuen Lösungen und Produkten für Home & Living sowie Working arbeiten.
Zudem zeichnen sich alle konektra Produkte durch ein hohes Maß an Qualität sowie Langlebigkeit aus. Dabei geht es insbesondere um intuitive Nutzung, einen klaren Mehrwert sowie Modularität. Und Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema. Sowohl in Bezug auf lokale Produktionsunternehmen, als auch durch die Tatsache, dass die Möbel jederzeit veränderbar und erweiterbar sind. Hier passen sich die Möbel an ihre Nutzer und Anforderungen an. Nicht umgedreht. Dabei sind die Produkte so individuell wie zeitlos. Im besten Falle für mehr als eine Generation. Nur so versteht sich gelebte Nachhaltigkeit, betont Michael Johner.
konektra hat bereits den gesamten DACH-Markt durchdrungen und baut gerade den europaweiten Vertrieb auf. Auch in Südkorea steht ein Vertriebspartner in den Startlöchern. An Japan, Singapur und Hongkong sind sie aktuell dran. Denn hier werden Möbel auf kleinstem Raum benötigt. Der perfekte Ansatz für die kreativen Produktdesigner. Sie entwickeln Lösungen für alle Ansprüche. Experimentieren, basteln, hirnen, haben Spaß dabei. Bis das Ergebnis perfekt ist. Das ist die Möbelbranche neu gedacht.
Zeitlose Möbel und klassische Weine in bester Symbiose
Nun möchte das junge Team seine Produkte mit neuen Konzepten einem breiteren Publikum präsentieren. Und zwar mit einzigartigen Points of Sale. Die Idee entstand wohl bei einer oder auch mehreren Flaschen Bötzinger Wein. Auf diese Weise bekam ja dazumal schon der „Pre Bötzinger Komplex“ seinen Namen.
In kürzester Zeit entwickelte konektra zwei ausgefallene Möbelstücke, die in der Vinothek ihren Platz finden und sich den Gegebenheiten vor Ort exakt anpassen. Das kleinere Modul, ein Tower, befindet sich neben der Verkaufstheke und beinhaltet die hübschen Weinaccessoires. Das größere entdeckt der Vinothek-Besucher rechts nach dem Eingang. Kunden von konektra haben dadurch die Möglichkeit, die Möbel vor dem Kauf in der Vinothek schon einmal „anzufassen“ und sich ein Bild davon zu machen. Und möglicherweise überzeugt sie ja zugleich der eine oder andere Bötzinger Tropfen. Genauso wird sich vielleicht ein Bötzinger Weinliebhaber in die konektra-Produkte verlieben und bei sich zu Hause oder auf der Arbeit integrieren. Eine klassische Win-Win-Situation, freuen sich Michael Johner und Volker Kern.
Die Weichen stehen erst auf Anfang
Für konektra ist diese Art der Präsentation der Start in eine neue Dimension. Das Unternehmen ist auf der Suche nach weiteren attraktiven Ausstellungsmöglichkeiten und Partnern, wie beispielsweise Cafés, hochwertige Zeitschriftenläden, Buchhändler o.Ä. Die Ideen sind zuhauf da. Sowohl was die Produkte als auch was die Partner angeht. Auf jeden Fall hat das Jungunternehmen noch jede Menge vor.
Seien auch Sie gespannt auf die innovativen und einzigartigen Produkte von konektra. Wir freuen uns über Ihren Besuch bei uns in der Vinothek.