Prozessoptimierung heißt das Zauberwort, das sich derzeit durch viele Bereiche der Winzergenossenschaft zieht. Es geht darum, bestehende Abläufe zu beleuchten, Routinen zu hinterfragen und einfach mal seinen Ideen freien Lauf zu lassen. Denn gerade hier, an der Basis, an jedem einzelnen Arbeitsplatz, ist jede Menge Potenzial vorhanden, schlummern wertvolle Schätze, die geweckt werden möchten.
Gute Ideen benötigen nicht nur geistige Nahrung
Kürzlich trafen sich nun die Mitarbeiterinnen der Vinothek Petra Dier, Elke Scheppele und Monika Meier gemeinsam mit Kathrin Kern an einem Abend in der Winzergenossenschaft. Vollbepackt mit jeder Menge kreativen Vorschlägen. Da arbeitsreiche Stunden vor den Teilnehmerinnen lagen, war die Idee, mit einer kleinen Auflockerung zu starten.
Diese Inspiration hatte auch Petra Dier, die sich im Vorfeld Gedanken über Weincocktails machte. Ausgestattet mit Rezepten und den notwendigen Zutaten legte sie dann auch gleich los. Jeder bekam ihre jeweilige Kreation zum Probieren. Natürlich alles Corona-konform. Sofort wurde über Zutaten diskutiert, ein anderer Weinvorschlag gemacht, die Deko-Früchte begutachtet. Es ging dabei sowohl um den Geschmack, ganz klar, aber auch um ein ansprechendes Aussehen. Als der passende Weincocktail alle überzeugen konnte, musste dem Kind auch einen Namen gegeben werden. Bei diesen Überlegungen hatten die Damen insbesondere den Weinausschank am Vogelsang im Blick. Denn zukünftig soll hier, sofern wieder möglich, neben Wein auch mit eigenen leckeren Kreationen gepunktet werden.
Aber nicht nur das. Über das Projekt „Vogelsang“ sind an diesem Abend noch viele Worte gefallen. Beispielsweise wurde über das Speisenangebot diskutiert. Denn auch hier möchte man den Gästen etwas Neues bieten. Allerdings muss es auch praktikabel sein, vor Ort umsetzbar. Kathrin Kern konnte verschiedene Ideen notieren, die nun näher beleuchtet und in Angriff genommen werden. Ein echtes Herzensprojekt aller Anwesenden.
Tolle Events stehen nun in den Startlöchern
Weiterhin kamen jede Menge Vorschläge, als es um Events ging. Mit der Hoffnung, dass bald wieder alle möglichen Veranstaltungen durchgeführt werden können, gab es auch hierzu viele kreative Gedanken. Dabei ging es sowohl um Outdoor-Angebote wie Picknick-Rucksack, ausgefallene Weinführungen, kulinarische Erlebnisse als auch um Inhouse-Events. Bei der Diskussion wurde allen erstmal klar, welches Raum-Potenzial mit Vinothek, Keller, Archiv, Lagerraum, Proberaum und Hof in der Winzergenossenschaft schlummert. Auch hier sprudelten die Einfälle, Wünsche und Visionen. Bei manchen wurde bereits in die Tiefe gegangen, andere fanden erstmal Platz auf der langen Ideenliste.
Nun heißt es umsetzen, anpacken und andere begeistern
Nach etwa vier Stunden regem Austausch waren sowohl Initiatorin Kathrin Kern als auch alle Anwesenden sehr zufrieden mit der Brainstorming-Ausbeute. Alles ist natürlich nicht gleich umzusetzen. Erstens sind manche Dinge noch nicht machbar, zweitens wären das auch zu viele.
Nun gibt es eine Liste mit allen Vorschlägen, die zeitnah angepackt werden. Und damit geht es auch schon in die Tiefe. Jeder muss hier federführend den einen oder anderen übernehmen, gegebenenfalls Verstärkung suchen und schon bald die ersten Ergebnisse präsentieren. Es geht auch darum, Mitstreiter zu finden, die sich von der Begeisterung der Aufgabe anstecken lassen. Oftmals waren die Winzer im Gespräch. Denn diese sind die wichtige Basis der Winzergenossenschaft. Und sollen aktiv mit ins Boot geholt werden.
Man darf gespannt sein…
Dass es nun viel zu tun gibt, ist den „Vinothek-Damen“ Petra Dier, Elke Scheppele und Monika Meier wohl bekannt. Aber sie sind motiviert. Und mit dem notwendigen Herzblut dabei. Sie möchten am liebsten schon gleich loslegen.
Auf jeden Fall hat dieser Austausch sehr viel Spaß gemacht und war überaus produktiv. Hier bewegt sich tatsächlich was. Also – man darf gespannt sein.